Wissenswertes in "Mobilität"

Melanie Lutz, am 02.11.2023

Das war der 8. Österreichische Stadtregionstag

8. Stadtregionstag am 16. & 17. Oktober 2023 in Salzburg / Hellbrunn

„Erfolgsmodell Stadtregion – Lebensräume gemeinsam klimagerecht gestalten“

Zum 10jährigen Jubiläum des Österreichischen Stadtregionstages trafen am 16. & 17. Oktober im wunderschönen Schloss Hellbrunn bei Salzburg knapp 130 Interessierte und Mitwirkende zusammen.

Melanie Lutz, am 13.10.2023

Frage: Wie finanziert man eine abgestimmte stadtregionale Entwicklung?

Antwort: Zum Beispiel mit einem Agglomerationsfonds a la Schweiz. Dieses Schweizer Erfolgsrezept "schwappt" mittlerweile auch über die Grenze nach Deutschland und nach Österreich! Im Artikel wird beschrieben, welche Lehren Österreich aus dem etablierten Instrument ziehen kann und warum das Schweizer Instrument mit Blick auf die Mobilitätswende hochaktuell ist.  

Samantha Eigner, am 22.11.2021

Das neue ÖREK 2030: Im Zeichen der regionalen und stadtregionalen Zusammenarbeit

Im Rahmen des ÖREK-Symposiums wurde im Oktober 2021 das neue ÖREK 2030 vorgestellt. Die Stärkung der interkommunalen, regionalen sowie stadtregionalen Zusammenarbeit ist dabei für die zukunftsfitte Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen von enormer Bedeutung.

Hochholdinger Nikola, am 19.03.2020

Stadtregion Gmunden nimmt weiter Fahrt auf

Erweiterung der Strategie und weitere Lücken im Radrouten-Netz werden geschlossen

7. Österreichischer Stadtregionstag - Fachbeiträge der Expertinnen und Experten


Der 7. Österreichische Stadtregionstag unter dem Motto „Zentren brauchen Regionen –
Regionen brauchen Zentren
“ fand heute in Wiener Neustadt seinen Abschluss.

 

Lena Rücker, am 25.04.2019

Aktuelle Trends in den Österreichischen Stadtregionen: Das Alter der Stadtregionen

In ihrer Altersstruktur zeigen sich die vier verschiedenen Stadtregionstypen (Kleinstadtregion, Mittelstadtregion, Großstadtregion und Metropolregion) in relativ ähnlicher Zusammensetzung. Die Verteilung der Altersgruppen liegt durchschnittlich bei 20% Jugendlichen, 61% Personen im erwerbsfähigen Alter und 19% älteren Menschen. Großstadtregionen sind tendenziell etwas jünger als Klein- und Mittelstadtregionen: In der Kernzone der Großstadtregionen ist der durchschnittliche Anteil der Erwerbsfähigen mit 63% leicht höher und jener der älteren Menschen mit 18% leicht niedriger als in Klein- und Mittelstadtregionen. Auch in den Außenzonen der Großstadtregionen ist der Anteil der Jungen und erwerbsfähigen Personen leicht höher als in den kleineren Stadtregionen.

Lena Rücker, am 24.09.2018

Selbstverpflichtung zwischen Kernstadt und Bundesland zur Abstimmung bei Stadtgrenzen überschreitenden ÖPNV-Projekten

 

Wie können öffentliche Verkehre, die über die Stadtgrenzen geführt werden, im Interesse der ÖV-KundInnen möglichst reibungslos organisiert werden? Welche Abstimmungen sind dazu im Vorfeld zwischen Kernstadt und Bundesland nötig?

Im Auftrag der LandesverkehrsreferentInnen-Konferenz haben Bund, Länder und Städtebund im Rahmen der „Unter-Arbeitsgruppe Stadtregionaler Öffentlicher Verkehr“ dazu einen Vorschlag für eine Vereinbarung zur freiwilligen Selbstverpflichtung  erstellt, der von Kernstadt und Bundesland je nach Bedarf adaptiert werden kann.

Die skizzierte Vereinbarung definiert Schlüsselthemen (von einer gemeinsamen stadtregionalen ÖPNV-Strategie zu Abstimmungen bei Verkehrsangebot, ÖPNV-Infrastrukturentwicklung, Tarifhöhe, Vertrieb und Kundenkommunikation bis hin zu Bedienangebot und Finanzierungsfragen) sowie die jeweils nötigen Stufen der Einigung (von Informations-, über Konsultationspflichten bis hin zum Einvernehmen). Die Vereinbarung dient der Klärung der Rollen von Stadt, Land , VVOG, da im Gesetz unklar von „Länder und Gemeinden“ in gemeinsamer Zuständigkeit die Rede ist. Um Klarheit im Zweifelsfall zu schaffen, ist die Erstellung einer derartigen Vereinbarung zweckmäßig.

Die Vereinbarung zur stadtregionalen Abstimmung im ÖPNV wurde mittlerweile am  27.4.2018 auch von der LandesverkehrsreferentInnenkonferenz zur Kenntnis genommen.

Lena Rücker, am 19.09.2018

Bedarfserhebung stadtregionaler ÖPNRV-Infrastrukturprojekte


Neue Studienergebnisse zum stadtregionalen öffentlichen Verkehr in Österreich

Bund, Länder und Städtebund haben über die „Unter-Arbeitsgruppe Stadtregionaler Öffentlicher Verkehr“ das KDZ- Zentrum für Verwaltungsforschung - beauftragt, eine Bedarfserhebung zu Infrastrukturinvestitionen im stadtregionalen ÖPNRV durchzuführen. Mit dieser Studie steht nun erstmals eine systematische Auswertung und Darstellung von Investitionsbedarfen nach verschiedenen Merkmalen – wie etwa Verkehrsmittel, Art der Infrastruktur, Zweck der Bedarfe, Priorität und Realisierungswahrscheinlichkeit – zur Verfügung.
Die Investitionsbedarfe der Städte und Länder wurden in den Stadtregionen mit Landeshauptstädten bzw. mit Kernstädten über 30.000 EW erhoben.  Alle Landeshauptstadtstadtregionen (mit Ausnahme von St. Pölten und Eisenstadt) plus die Städte Villach, Wels, Feldkirch und Dornbirn sind somit in der Erhebung inkludiert. Wr. Neustadt ist als einzige Stadt über 30.000 EW nicht erfasst.

Den gesamten Endbericht zu den Bedarfen der ÖPNRV-Infrastrukturen in den österreichischen Stadtregionen finden Sie hier: https://www.staedtebund.gv.at/themen/mobilitaet/stadtregionaler-oev/

Nachfolgend die Kurzfassung der Autorinnen:

Lena Rücker, am 19.09.2018

Kosten der Dekarbonisierung im ÖPNV der österreichischen Ballungsräume

Zur Dekarbonisierung (Klimaschutz, Ausstiegt aus allen fossilen Energieträgern) gibt es Konzepte, aber was bedeutet das für ÖV der Stadtregionen?
Im Auftrag der UAG Stadtregionaler Verkehr erstellte die Berliner KCW GmbH eine  Studie, welche eine Annäherung an die Größenordnung der Aufgabe versucht und auf die Notwendigkeiten der Finanzierungsinstrumente hinweist.
Die Vorgaben der EU bedeuten einen kompletten Umstieg auf alternative Antriebe bis 2050. Eine derartige Umstellung braucht Prozesse, die lange Zeit benötigen. Aber die Klimaziele im Verkehrsbereich sind nur erreichbar, wenn es parallel zur Antriebsumstellung eine Verlagerung von MIV auf den Umweltverbund gibt. Dies erfordert zusätzliche Kapazitäten im ÖV.
In der Studie wurden die bestehenden Landeskonzepte analysiert, die teilweise auch Aussagen dazu treffen. Dann wurde pro Stadt ein Modellfall pro Stadt angenommen und die Frage gestellt: „Auf welche Art von Umstellung läuft das zu?“ Das Ergebnis im vorliegenden Bericht sind Annahmen von KCW, welche auf Grundlage von Masterplänen der Städte getroffen wurden.

Den gesamten Endbericht zu den Investitionsbedarfen zur Dekarbonisierung des ÖV in den Österreich finden Sie hier:
https://www.staedtebund.gv.at/themen/mobilitaet/stadtregionaler-oev/

Nachfolgend die Kurzfassung der AutorInnen:

 

Melanie Lutz, am 21.12.2017

Stadtregionaler ÖV: bundesweite AG (bmvit, Länder, Städte) arbeitet an Lösungen und Weiterentwicklungen

In Stadtregionen nimmt der Öffentlicher Personennah- und Regionalverkehr (ÖPNRV) aufgrund der vielfältigen Pendlerverflechtungen zwischen den Gemeinden eine zentrale Rolle ein. Dabei besteht eine Vielzahl an Stakeholdern mit komplexen Verflechtungen in den Bereichen Finanzierung, Steuerung und Organisation. Der Österreichische Städtebund hat gemeinsam mit den Bundesländern und dem Bund mehrere Studien zum Status Quo und zu Reformoptionen des stadtregionalen ÖPNRVs beauftragt.