Stadtregion Wels mit Plan für Stadtteil- und Zentrumsbelebung
Aus der Zusammenarbeit der Stadt Wels mit den umliegeneden Gemeinden wurde ein gemeinsames Konzept erstellt, dass vor allem die Leerstände in den Ortszentren vermindern und die Attraktivität steigern soll.
„Als Mitglied der Stadtregion arbeitet die Stadt eng mit den Umlandgemeinden zusammen", erklärt der Welser Stadtrat für Bauen, Wohnen und Entwicklung, Ralph Schäfer (FPÖ): "Es gilt, den Leerstand in den Orts- und Stadtteilzentren gemeinsam und überregional zu bekämpfen." Das nun beschlossene Konzept sei laut ihm "in dieser Hinsicht vielversprechend" – Nun gehe es an die Umsetzung konkreter Projekte. Mit dabei sind die umliegenden Gemeinden Buchkirchen, Gunskirchen, Holzhausen, Krenglbach, Schleißheim und Steinhaus. Das Konzept wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (IBW/EFRE) und des Landes Oberösterreich kofinanziert.
Die Basis stelle eine Analyse der Ortskerne und Stadtteilzentren in Wels dar. Die Untersuchung in der Stadt sowie in den Gemeinden befasse sich mit leer stehenden Häusern, brachliegenden Flächen und konkrete Maßnahmen, wie man diese Objekte nutzen könne. Lebensräume sollen attraktiver gestaltet werden. Ziel sei es, die Ortskerne der beteiligten Gemeinden und Stadtteile wieder lebendiger zu machen, damit sie Funktionen des täglichen Lebens erfüllen können. Dadurch werde auch der Flächenverbrauch an den Stadt- und Ortsrändern verringert. Sprecher der Umlandgemeinden, der Gunskirchner Bürgermeister Christian Schöffmann (ÖVP) erklärt: „Ich bin überzeugt, dass beim Thema Ortskernentwicklung Kooperation sinnvoll ist und das vorliegende Konzept den Gemeinden wichtige Impulse zur Weiterarbeit bietet.“
Als nächste Schritte im Gesamtprojekt seien die Umsetzung von konkreten Projekten zur Sanierung von leer stehenden Objekten und zur attraktiven Gestaltung der Ortskerne geplant. Auch dafür stehen Fördermöglichkeiten aus Landes- und EU-Mitteln zur Verfügung.
Bild: © Stadt Wels