Wissenswertes
Stadtregion Schärding: Stärkung der Ortskerne hat hohe Priorität
Die aus den Gemeinden Schärding, Brunnenthal, St. Florian und Suben zusammengesetzte Stadtregion Schärding hat in einem Workshop erste Ergebnisse der Strukturanalyse präsentiert.
Die Teilnehmer waren aufgerufen, mögliche Kooperationsthemen ihrer Priorität nach zu reihen. Zudem galt es, Projektideen für die Umsetzungen im Bereich Orts- und Stadtkernstärkung und innerregionale Mobilität mit Schwerpunkt Alltags-Radverkehr zu definieren. Die Kooperationsfelder zwischen den Gemeinden hatten die Amtsleiter bereits im Vorfeld diskutiert und aufgelistet.
Beim Workshop wurden diese Felder vertieft. Hohe Priorität haben die stärkere Zusammenarbeit in den Bereichen Verwaltung und technische Infrastruktur sowie die Kinder- und Jugendbetreuung.
Zentralraum Kärnten - gemeinsame Arbeitsgruppe zum Thema Breitband
Der noch neue Zusammenschluss von Städten und Gemeinden rund um die beiden Stadtregionen Klagenfurt und Villach zum Zentralraum Kärnten befasst sich als erstes mit einem der wichtigsten Themen der Gegenwart und Zukunft – dem Breitbandanschluss für schnelles Internet.
Die Digitalisierung geht rasant voran und wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss für schnelle Internetanbindungen, sprich Breitband, sorgen. Ein hochtechnisches Thema mit Begriffen unter denen meist jeder etwas anderes versteht. Anfang März gab es über Einladung der Städte Klagenfurt und Villach, von denen die Zentralrauminitiative ausgeht und die sich als Lokomotiven der Zusammenarbeit sehen, einen Workshop in Pörtschach, zu dem Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und Bürgermeister Günther Albel über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßten.
Foto: Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Bürgermeister Günther Albel und Peter Plaikner treiben das Thema Breitband im Zentralraum voran.
(c) StadtPresse/Fritz
Stadtregionaler ÖV: bundesweite AG (bmvit, Länder, Städte) arbeitet an Lösungen und Weiterentwicklungen
In Stadtregionen nimmt der Öffentlicher Personennah- und Regionalverkehr (ÖPNRV) aufgrund der vielfältigen Pendlerverflechtungen zwischen den Gemeinden eine zentrale Rolle ein. Dabei besteht eine Vielzahl an Stakeholdern mit komplexen Verflechtungen in den Bereichen Finanzierung, Steuerung und Organisation. Der Österreichische Städtebund hat gemeinsam mit den Bundesländern und dem Bund mehrere Studien zum Status Quo und zu Reformoptionen des stadtregionalen ÖPNRVs beauftragt.
INTERREG Central Europe - Mobilitätsprojekte in Stadtregionen
Unter dem Programmschwerpunkt umweltfreundliche Mobilität in Stadtregionen („low carbon mobility in functional urban areas”) laufen spannende Projekte mit reger österreichischer Beteiligung:
gemeinsame Wohnbauentwicklungsplattform für die Stadtregion+
Stadtrat Ludwig: Die Zukunft Wiens erfolgreich in der Metropolregion gestalten
Nicht nur die Wiener Bevölkerung wächst, auch das Wiener Umland entwickelt sich seit Jahren dynamisch.
Schon heute ist die Stadtregion Wien ein eng verflochtener Metropolraum, dessen administrative Grenzen im Alltag der Menschen eine immer geringere Rolle spielen. Die Nachfrage nach qualitätsvollem Wohnraum in gut angebundenen und infrastrukturell ausgestatteten Lagen steigt inner- wie außerhalb der Stadtgrenze und unterstreicht einmal mehr die Bedeutung einer engen Abstimmung und Zusammenarbeit innerhalb der Metropolregion. Grund genug für Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, die Initiative für eine engere Kooperation innerhalb der Stadtregion+ zu ergreifen. Der Stadtrat kündigte im Rahmen des gestrigen Wohnbauforschungstags, der ganz im Zeichen der Metropolregion stand, eine gemeinsame Wohnbauentwicklungsplattform für Wien, Niederösterreich und das Burgenland an. ***
Das war die ... 13. Stadt-Umland-Konferenz Wien/NÖ am 5.12. im Wr. Rathaus
Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Ländern und Gemeinden
Im Rahmen des Stadt-Umland-Managements (SUM) Wien/Niederösterreich, einer Plattform zur länderübergreifenden Förderung der Entwicklung des gemeinsamen Lebensraumes, fand auch heuer wieder die Stadt-Umland-Konferenz im Festsaal des Wiener Rathauses statt.
Oberösterreich: neue Stadtregionen am Start!
Das EU-Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Österreich 2014 - 2020“ (IWB/EFRE) unterstützt mit finanziellen Anreizen freiwillige Kooperationen zwischen ländlichen und städtischen Gemeinden: „Das EU-Programm bietet 7,5 Mio. Euro an Kofinanzierungsmittel zur Förderung von Stadt-Umland-Kooperationen“, erläutert Wirtschafts-Landesrat Dr. Strugl bei dessen Präsentation (https://www.land-oberoesterreich.gv.at/169021.htm).
„Nicht Gemeindegrenzen sind entscheidend, sondern bestmögliche Strukturen für die Menschen,“ betont Wirtschaftsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl „Durch ihre engen Verflechtungen und ihre wechselseitige Abhängigkeit sind Stadt-Umland-Bereiche für die interkommunale Kooperation bestens geeignet. Oberösterreich ist damit auch ein Vorreiter bei der Umsetzung der österreichweiten ‚Agenda Stadtregionen‘, für die interkommunale Raumentwicklung etwa sind bereits hervorragende Beispiele entstanden“ (https://www.land-oberoesterreich.gv.at/191923.htm).
Insgesamt 13 solcher Kooperationen gibt es bereits in Oberösterreich.
V.l.: HR Mag. Gerald Sochatzy, Mag.a Silke Sickinger, DI Heide Birngruber und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl;
Quelle: Land Oberösterreich
Start-up Cityregion - Projekt zu stadtregionaler Gründungsoffensive - Belebung der Städte
Gemeinsame Initiative: Belebung der Städte mit Betrieben
Bruck, Kapfenberg und Leoben wollen gemeinsam ihre Innenstädte beleben. 108 leere Flächen warten auf Betriebsgründer.
So verschieden die Städte Bruck, Kapfenberg und Leoben sind, sie haben ein gemeinsames Problem – die Leerstände in den Zentren. Deshalb geht man jetzt gemeinsam an dieses Problems heran und will leere Geschäfte und Büros mit neuen Betrieben beleben. Unter dem Titel „GründerRaum3“ erfolgte kürzlich in der Brucker Wirtschaftskammer der offizielle Startschuss.
"kleinezeitung.at" gefunde am 21.03.2018 17:48 Uhr |
Aktive Stadtregion: Agglomeration Rheintal
Grenzüberschreitender Verein Agglomeration Rheintal gegründet
Die in stadtregionen.at dargestellten urbanen Verflechtungsräume basieren auf einer Abgrenzung der Statisitk Austria. Auf der Website sollen jedoch im Lauf der Zeit immer mehr dieser Stadtregionen die tatsächlichen Kooperationsstrukturen abbilden. Als zweite "Aktive Stadtregion" wurde nach dem "Zukunftsraum Lienzer Talboden" nun die Agglomeration Rheintal kenntlich gemacht.
Bürgermeister, Gemeindepräsidenten sowie Vertreter des Landes Vorarlberg und des Kantons St. Gallen werden in Zukunft Probleme wie Zersiedelung, Landschaftsverbrauch und Verkehrszunahme verstärkt grenzüberschreitend angehen
NACHLESE: 5. Österreichischer Stadtregionstag
Eine Stadtregion mit Charme!
Von 18. – 20. Oktober dieses Jahres konnten sich die „Rest-Österreicher“ ein von der Sonne gut ausgeleuchtetes Bild davon machen, was in der mit dem Gemeindekooperationspreis 2017 (GEKO) ausgezeichneten Region geleistet wird, wie hoch die Lebensqualität ist und wie rege das Wirtschaftsleben. Auch wenn der Titel der diesjährigen Kooperationsveranstaltung „Ein gutes Leben für die Zukunft“ lautete, war das nicht gleich zu erwarten: Der diesjährige Stadtregionstag begann nämlich mit einem Vernetzungstreffen mit der ÖREK-Partnerschaft „Strategien für Regionen mit Bevölkerungsrückgang“, die sich intensiv mit Lösungen für Räume, die Bevölkerung verlieren, auseinandersetzt. Diese traf sich ebenfalls in Lienz, um sich in einer Dialogveranstaltung über das was ist – aber vor allem über das, was werden kann auszutauschen.
„Stadtumlandkooperationen sind Impulsräume für die ganze Region“, betonte die Landtagsabgeordnete und Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. „Dadurch werden innovative Reize gesetzt, Infrastrukturen bereitgestellt und Arbeitsplätze geschaffen, wodurch wir wettbewerbsfähiger werden.“ Auch Markus Hopfner, BMLFUW, hielt das Vernetzungstreffen für eine gute Initiative und verwies auf die Handlungsfelder im Österreichischen Raumentwicklungskonzept (ÖREK), denen hier nachgekommen wird: Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Gebieten und die Stärkung der Kooperationen zwischen Stadt und Land.
Podiumsgäste vlnr: Bürgermeister Ing. Dietmar RUGGENTHALER, Virgen, RMO-Obmann, Dr. Thomas WENINGER, MLS, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes, LA Dipl.-Ing. Hermann KUENZ, Land Tirol, Mag. Georg SCHADT, Bundeskanzleramt, Dipl.-Ing. Markus HOPFNER, BMLFUW und LA Bürgermeisterin Dipl.-Ing.in Elisabeth BLANIK, Stadt Lienz
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